Wanne-Eickel

Crange
Eickel
Holsterhausen
Röhlinghausen
Wanne

Solche Unikate findet man zwischen alten Papieren.

Den Reim erspare ich mir jetzt, vielen kommt er schon aus den Ohren. Wobei die Geburtsstadt Wanne-Eickel und nicht Herne ist und der Reim ja eigentlich nicht stimmt.

Und warum landet Roland hier? Er war einfach mal zum richtigen Zeitpunkt am richtigen Wanne-Eickeler Ort. Im ehemaligen Hertie-Kaufhaus hat er ein Stimmprobe hinterlassen :-)

Crange

Eisenbahnfans nicht nur aus Herne hatten bis zur Jahrtausend-Wende jeweils im Sommer den Besuch des Westhafens fest in ihrem Kalender vermerkt. Dort gab es neben einem bunten Fest zahlreiche neue und insbesondere historische Züge/Lokomotiven auf Einladung der Deutschen Bundesbahn zu bestaunen. Zu diesem Anlass hat die Deutsche Bundespost jeweils Sonderpostkarten nebst Sonderstempel herausgegeben.

Die Veranstaltung wird leider nicht mehr angeboten, die Deutsche Bahn hat dies aus Kostengründen eingestellt. Da diese Karten jedoch wirklich selten sind und mittlerweile stark nachgefragt werden, haben sie den Weg hierher gefunden.

Cranger Kirmes historisch

**NEU! Mit Briefmarken versehen ist** dieses Exemplar trotzdem eine Fehldruckkarte, da hier nicht das Jahr 1958 geprägt wurde. Die Sonderserie der Briefmarken zum 78. Deutschen Katholikentag gehört jedoch zu den heutigen Raritäten - auf der hier gezeigten Sonderpostkarte jedoch ungestempelt.

Seitdem die Deutsche Post keine Bundesbehörde mehr ist, fehlt sie auch mit ihrem Sonderpostamt auf dem Rummel. Keine Post, keine Karten. Über Angebote aus anderen Jahren würde ich mich sehr freuen.

**Die Aufnahmen sollten 1981 entstanden sein.** Herausgeber dieser Ansichtskarte war ein privater Verlag.

Eine Aufnahme aus dem Jahr 1960 eines unbekannten Fotografen. Dieses Bild ist ein Flohmarktfund.

Röhlinghausen

**Gelaufen im Jahr 1928.** Eine s/w - Fotokarte in erstaunlich guten Zustand.

**Ehemals Plutostrasse.** Die Aufnahme ist vor dem 2. Weltkrieg entstanden.

Alles Wichtige steht auf der Karte. Das Haus steht heute noch.

Eickel

Eine sogenannte Multiview (Mehrfach-) Bildkarte. Gerne wurden früher, wie auch heute, Aufnahmen von Einzelkarten zusammengefasst. Diese Karte beinhaltet auschließlich Motive von Eickel. Gelaufen ist die Ansichtskarte 1919. Nach fast 100 Jahren alle 9 Motive noch als Einzelkarte zu bekommen scheint fast unmöglich.

Da sich nicht viel verändert hat, muss man auch nichts erklären.

Für alle, die das ortsmäßig nicht einordnen können: Nettingsmeier war etwa auf der Höhe Kreuzung Sennestrasse.

Wanne Mitte-Süd

Das Solbad, Nutzer und Lieferant einer Natursole. Die Rheumaklinik ist bundesweit bekannt für Kuren. Das brachte Wanne-Eickel auch einmal den Zusatz "Bad" in den Städtenamen. Wer in der Natursole baden möchte, kann dies auch im LAGO des Revierpark Gysenberg geniessen, dorthin wird die Sole per LKW durch das Stadtgebiet transportiert.

Lange habe ich überlegt, ob diese Karte der Restauration "Zur Börse" eher nach Wanne-Mitte oder in Richtung Wanne-Nord gehört. Den genauen Ort kann ich heute nur noch raten, vermutlich stand (steht) das Gebäude auf der heutigen Hammerschmidtstrasse. Die mehr als 110 Jahre alte Lithografiekarte gehört sicherlich zu den Prunkstücken der Sammlung.

Eine von zahlreichen Mehrbildkarten, die hauptsächlich den Innenstadt-Bereich von Wanne-Eickel zeigen. In den 1980er Jahren sind von verschiedenen Verlagen Mehrbildkarten erschienen.

Bis zu 9 Ansichten liessen sich nach damaligen Format zu einer Mehrbildkarte zusammenfassen. Dabei haben die Verlage so ziemlich alle Bildgrössen und Formen verwendet.

Aufnahmen von der Thermalklinik gibt es viele. Genauso viele sind in schwarz-weiß. Auf diesem Bild aus den Anfang 1970ern ist nicht nur wegen der Autos damit auch mehr "Leben".

Der Sportpark Wanne-Süd, ebenfalls aus den 1970er Jahren.

Kurzwaren Huppert aus Holsterhausen. Das Gebäude ist schon lange abgerissen und an dieser Stelle steht heute das Haus der Diakonie.

Die Veränderungen am Gebäude selber sind nicht so gravierend, dass der Wiedererkennungswert nicht gegeben sei. Lediglich das Umfeld hat sich in der letzten Jahren mehrfach grundlegend geändert.

Die Aufnahme von der heutigen Wanner Strasse aus gesehen stammt aus dem Jahr 1905. Der Marktplatz war zu diesem Zeitpunkt noch in zentraler Lage.

**Auf der Karte steht zwar Wanne,** aber mir ist nicht ganz klar, ob dieses Gebäude nicht auf dem Areal der heutigen Wilhelmshöhe stand. Jedenfalls ist der Bezug zur Willhelmstrasse unstreitig. Die Karte ist aus dem Jahr 1912.

Die Gastwirtschaft war in der damaligen Friedhofstrasse 17 beheimatet. Heute ist dies die Strasse Am Friedhof, abgehend von der Rathausstrasse in Richtung Stadtbibliothek.

Holsterhausen

Eine frühe Aufnahme der Horst-Schule. Hier wird Holsterhausen noch als Eickel II bezeichnet.

Gelegentlich taucht mal eine Ansichtskarte der alten Franziskus-Kirche aus dem Aschebrock auf. Diese hier ist sogar in Farbe.

Die Restauration Kraft war auf der Horststrasse 39. Die Karte ist im Jahr 1912 gelaufen.